Unbestritten das Tanzstück des Jahres 2011! Von der internationalen Presse hochgelobt, vom Publikum heiß geliebt: Kiss & Cry ist etwas ganz Besonderes – ein zartes, zärtliches Fingerballett für vier Hände, live gefilmt auf wechselnden Miniaturbühnen, die jeweils auf einem Tisch Platz haben, umrankt von einer poetischen Liebesgeschichte. Seit seiner Uraufführung vor zwei Jahren hat Kiss & Cry auf der ganzen Welt die Herzen eines begeisterten Publikums erobert.
Kiss & Cry erzählt die Geschichte von Gisèle, einer alten Dame mit Leidenschaft für Männerhände, die auf ihr Leben und ihre Lieben zurückblickt. Die Erzählerstimme aus dem Off lässt uns mit einfühlsamen Texten des belgischen Autors Thomas Gunzig eintauchen in eine vergangene Welt. Wir erleben eine universelle Fabel über die Menschheit im Taschenformat.
Das Auge blickt zuerst auf eine Theaterbühne im Halbdunkel, voller Gerätschaften, die beim Film gebraucht werden. Vogelgezwitscher erklingt, es wird dunkel, auf einmal tauchen Hände auf, auf großformatiger Leinwand tanzen sie auf zwei Fingern. Man ist gebannt von der anrührenden Zartheit der Bewegungen. Großes Kino! Das Faszinierende: es wird genau in diesem Moment gespielt. Das Auge könnte ebenso gut auf die Bühnenhände schauen, die auf einem kleinen Tisch tanzen, ganz klein, fast zerbrechlich. Die Entscheidung fällt schwer, wir schwanken zwischen Kino und Bühne, beides hält uns gefangen.
Die einmalige Produktion von Charleroi Danses schafft es, immer neue Momente der Überraschung zu schaffen, es sind Momente des Glücks, kleine Wunder, mit denen uns die Choreografin Michèle Anne De Mey und der Filmemacher Jaco Van Dormael uns hier beschenken.
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„Reine Magie, reines Glück (…) dieses verblüffende Spektakel, mit nichts zu vergleichen, verquickt Poesie mit Magie, Kino und Fingertanz. Sehr gelungen in den Augen all derer, die sich ihre Kinderträume noch ein wenig bewahrt haben.“
La Libre Belgique, 22.03.2011
Gemeinsame Produktion Michèle Anne De Mey, Gregory Grosjean, Thomas Gunzig, Julien Lambert, Sylvie Olivé, Nicolas Olivier, Jaco Van Dormael
Choreografie und NanoTanz Michèle Anne De Mey und Gregory Grosjean
Text Thomas Gunzig
Drehbuch Thomas Gunzig und Jaco Van Dormael
Licht Nicolas Olivier
Bild Julien Lambert, Assistante Caméra Aurélie Leporcq
Bühnenbild Sylvie Olivé, Assistenz: Amalgame - Elisabeth Houtart und Michel Vinck
Regieassistenz Benoît Joveneau, Caroline Hacq
Tongestaltung Dominique Warnier
Tontechnik Boris Cekevda
Spiel Bruno Olivier, Gabriella Iacono, Pierrot Garnier
Aufbau und Requisite Walter Gonzales, Amalgame - Elisabeth Houtart & Michel Vinck
Konzept zweites Bühnenbild Anne Masset, Vanina Bogaert, Sophie Ferro
Technische Leitung Nicolas Olivier
Produktionstechnik Gilles Brulard, Pierrot Garnier, Bruno Olivier
Musik George Frideric Handel, Antonio Vivaldi, Arvo Pärt, Michael Koenig Gottfried, John Cage, Carlos Paredes, Peter Tschaikowsky, Jacques Prevert, György Ligeti, Henryk Gorecki, George Gershwin
Produktionsbeauftragte Ludovica Riccardi
Kommunikation Ivo Ghizzardi
Produktion Charleroi Danses, Zentrum für Tanz der Föderation Wallonie-Bruxelles /
le manège.mons, Centre Dramatique und die Theater der Stadt Luxemburg
Idee Michèle Anne De Mey und Jaco Van Dormael
Regie Jaco Van Dormael