Eine Junge Frau im Jahr 2063 in einem zukünftigen fiktiven Europa. Dieses hat sich nicht so entwickelt, wie sich dies Général de Gaulle und Adenauer 100 Jahre vorher gewünscht haben: Konflikte, Nationalismus und Gewalt haben Europa wieder einmal verändert.
Kurz bevor die Junge Frau verzweifelt zu einem neuen Kontinent aufbricht, beginnt sie ihre Wut zu hinterfragen: Wie konnte das passieren? Sie begibt sich auf die Zeitreise: Die Stimmen der Zeitzeugen, die Bilder der Geschichte überwältigen sie. Vergessene Begriffe wie Verantwortung, Solidarität und Freiheit tauchen wieder auf. Sie erlebt neue Welten, begegnet sich selbst und erfährt den »Sound der Geschichte«. Bild- und Klangwelten verweben sich mit ihren Träumen und sie fängt an, zu verstehen. Am Ende ihrer Reise ist sie nicht mehr diejenige, die sie einmal war. Sie entscheidet sich zu handeln.
Mit ihrer neuen Produktion Elysée63 bietet die deutsche Künstlergruppe DIE REDNER ein inhaltsreiches und mitreißendes deutsch-französisches Bühnenereignis mit Live-Musik, Film und Originalrede. Anlässlich des 50. Jubiläums des deutsch-französischen Elysée-Vertrags werfen die Künstler Fragen zu den brennenden Themen der Zukunft Europas auf. Elysée63 — Politisch und historisch ist der Ansatzpunkt. Künstlerisch und ästhetisch sind die Ausdrucksmittel. DIE REDNER setzen sich mit der leidenschaftlichen und visionären Ansprache von Général de Gaulle an die deutsche Jugend vom 9. September 1962 in Ludwigsburg auseinander. Mit diesem auf der Bühne hörbaren O-Ton hatte sich der damalige französische Staatspräsident zugunsten der deutsch-französischen Verständigung für einen intensiven europäischen Aufbau stark gemacht.
<media 1995 - download "Startet das Herunterladen der Datei">Biografie</media>
Komposition | Konzeption | Drums, Perkussion Oliver Strauch
Mediales Bühnenbild, Animation | Bass Florian Penner
Komposition | Konzeption | Reeds, Electronics Claas Willeke
Junge Frau Anne Hoffmann
Alter Mann Stéphane Hessel
Gitarre Sylvain Courtney
Texte | Schauspielregie Lars Vogel
Licht: Fred Pommerehn
Bühne | Kostüme Christian Held
Kamera Norbert Bandel
Technik Ole Kersjes
Mitarbeit Joni Mariott, Nils Pollom, Dorothee de Coster, Scarlett Seither
Feld Freitext