"STEREOPTIK" teaser from stereoptik on Vimeo.
Zeichnungen, Objekttheater, Live Musik
Eine neue Theaterform. Macht neugierig. STEREOPTIK erfindet ein Genre, das Musik, bildende Kunst, Animationsfilm und Objekttheater mixt. Deutschlandpremiere für ein Juwel der zeitgenössischen Theaterkunst!
Jean-Baptiste Maillet und Romain Bermond komponieren hier als zeichnende Geräuschemacher, filmvorführende Orchestermusiker oder auch erzählende Requisiteure ein vierhändiges Stück. Während der eine mit ein paar Pinsel- oder Bleistiftstrichen das Bühnenbild entstehen lässt, erschafft der andere ein musikalisches Klanguniversum voller Überraschungen. Es lässt sich gar nicht genau sagen, ob nun die Hände des Polyinstrumentalisten die zeichnende Hand begleiten oder umgekehrt, so sehr sind die beiden Elemente miteinander verwoben. Ton und Bilder kreuzen sich, vermischen sich, antworten einander.
Die einzelnen Tableaus folgen aufeinander wie Filmsequenzen eines Stummfilms, der vor unseren Augen entsteht, bald spielerisch, bald fantastisch, bald erzählend. Vor einem graphischen, sich pausenlos verändernden Bühnenbild treffen sich zwei Geschichten. Die Geschichte zweier Silhouetten, die in die Welt hinausgehen und die einer von Außerirdischen entführten Jazzsängerin…
Der bildende Künstler und der Musiker lassen uns in einen bewegten Comicstreifen eintauchen, mit Zeichnungen, die lebendig werden. Die Zeichnungen werden im Entstehen live auf eine Riesenleinwand übertragen – so wird der Zuschauer zugleich Zeuge der Filmkulissen und des graphischen und klanglichen Ergebnisses. Die vielen raffinierten Kniffe und Überraschungen sorgen für großes Vergnügen.
Lassen Sie sich von diesen Strichen, Rhythmen, Klängen bezaubern!
2008, nach einer mehr als fünfjährigen musikalischen Zusammenarbeit in einer Brass-Band – der eine an der kleinen, der andere an der großen Trommel – beschließen Jean-Baptiste Maillet und Romain Bermond, ein Stück zu machen, in das ihre vielfältige Bühnen- und Musikererfahrung einfließt: STEREOPTIK, ein Stück, das die Beziehungen zwischen Klang und Bild erforscht und die Grenzen zwischen Zeichnung, Musik, Video und Objekttheater verschwinden lässt.
Jean-Baptiste Maillet
Nachdem er ein Album von Max Roach gehört hat, entdeckt er mit sieben Jahren das Schlagzeug, den Rhythmus und die Melodien, die sich daraus ergeben. Schon sehr früh lernt er verschiedene Instrumente, darunter Klavier, Kontrabass, Gitarre, und widmet sich ebenso der klassischen Komposition und Jazzarrangements. Als Schlagzeuger und Komponist engagiert er sich in verschiedenen Projekten in den Bereichen Chanson Française, Bigband, Funk, Electro, Zirkus und Kurzfilm.
Romain Bermond
Nach einem Kurs für perspektivisches Zeichnen in der Grundschule beginnt er, sich für bildende Kunst zu interessieren. Später stellt er in verschiedenen Pariser Galerien und auf Kunstveranstaltungen in Frankreich und im Ausland seine Werke aus. Selber auch Musiker und Schlagzeuger, spielt er in mehreren Ensembles, in Bands, in Orchestern, die sich der kubanischen Musik widmen, und macht außerdem bei Theaterprojekten mit, in denen er nacheinander als Musiker, Dekorateur und Bühnenbildner in Erscheinung tritt.
Mit der Unterstützung von Hectare-Scène conventionnée de Vendôme und Echalier-Saint Agil
Von und mit Jean-Baptiste Maillet & Romain Bermond