Beim Versuch, seine geliebte Pamina zu retten, gerät Prinz Tamino zwischen die Fronten des Zauberers Sarastro und der Königin der Nacht. Soweit ist die Geschichte der Zauberflöte wohl bekannt. Die Inszenierung durch Thalias Kompagnons eröffnet jedoch eine komplett neue Perspektive auf die Oper: Zwei Puppenspieler erschaffen mit Handpuppen und märchenhaften Pappkulissen eine phantastische Welt für die Prüfungen Taminos. Das Puppentheater wird von mehreren Kameras gefilmt und live auf eine große Leinwand übertragen. Dabei setzen die Regisseure auf musikalischen Minimalismus, denn das Orchester besteht nur aus einem halben Dutzend Musikern und ein einziger Countertenor leiht den Puppen seine wandlungsfähige Stimme.
Ein skurriles Märchenspiel voll zwielichtiger Dämonen, fataler Illusionen und tückischer Prüfungen.
Seit 1990 begeistern Thalias Kompagnons ihre Zuschauer mit faszinierenden Aufführungen. Dabei bewegen die Puppenspieler sich meist in einem Grenzbereich zwischen Schauspiel, Figuren- und Musiktheater. Ihre frechen Interpretationen klassischer Stücke brachten ihnen internationales Renommee und Einladungen zu den wichtigsten nationalen und internationalen Festivals, an Opernhäuser und Theater ein. Die in Kooperation mit dem ensembleKONTRASTE und dem Countertenor Daniel Gloger entstandene Zauberflöte wurde bereits bei über 120 Aufführungen in ganz Europa von Publikum und Presse gleichermaßen gefeiert.
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"Der Applaus frenetisch wie nach einem Popkonzert, die Stimmung ausgelassen wie im Kabarett, die Darbietung frech und kurzweilig. Eine witzigere Adaption des Opernstoffes hat man kaum erlebt."
Wiener Zeitung, Mai/Juni 2007
Countertenor Daniel Gloger
Puppen Joachim Torbahn und Tristan Vogt
Live-Orchester ensembleKONTRASTE
Konzept und Regie Thalias Kompagnons (Tristan Vogt und Joachim Torbahn)
Endproben Jürg Schlachter
Puppen und Ausstattung Joachim Torbahn
Musikalische Bearbeitung Marcus Maria Reißenberger
Eine Koproduktion mit dem ensembleKONTRASTE und der Tafelhalle Nürnberg